Sexologie trifft auf Strukturaufstellung - 27. April 2024

Dieser Nachmittag ist eine Einladung, zu erforschen, was passiert, wenn sich die Welt der Sexologie und der Systemischen Strukturaufstellungen treffen.

Die Veranstaltung besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil erforschen wir unsere Sexualität über die Wahrnehmung unseres Körpers. Mit sanften Bewegungen und Wahrnehmungsübungen erkunden wir, welche Elemente zu einer erfüllenden Sexualität beitragen. Im zweiten Teil erforschen wir mit einer (verdeckten) systemischen Strukturaufstellung ein Thema aus den Bereichen Liebe, Beziehung und Sexualität.

Und wenn du jetzt zwar Neugierde spürst, aber nicht verstehst, worum es geht, und unsicher bist, ob diese Veranstaltung für dich ist, dann lies weiter.

Und gleich vorweg: Diese Veranstaltung findet ohne Berührung zwischen den Leitenden und den Teilnehmer:innen und bekleidet statt.

Sexologie ist die Wissenschaft, welche sich mit der Erforschung der Sexualität des Menschen befasst. Grundannahme ist, dass sich Sexualität ein Leben lang verändert und verändern lässt, da sie gelernt ist. Basierend auf dieser Annahme werden wir mit einfachen Körperübungen und Wahrnehmungsübungen erforschen, wie sich Rhythmus, Muskelspannung, Atem und Raum auf unsere Körperempfindung auswirken. Daraus kannst du dir einerseits über deine körperlichen Muster gewahr werden und andererseit für dich passende Anregungen und Inspiration für deine Sexualität einpacken.

Systemische Strukturaufstellungen sind eine Möglichkeit, interne Bilder, Glaubenssätze oder Überzeugungen über (deine) Sexualität ins aussen zu stellen, so dass du dir über die verborgenen Dynamiken und Muster bewusst werden kannst, die dich daran hindern, deine Sexualität oder Aspekte deiner Sexualität gänzlich zu leben. Wir werden eine oder mehrere Aufstellungen machen und die/der Klient:in entscheidet, ob die Aufstellung verdeckt sein soll oder nicht. Was bedeudet “verdeckt”? Die Klient:in, welche das Anliegen bringt, behält das Thema für sich. Die Repräsentant:innen wissen nicht, wen/was sie repräsentieren. So kann sich ein sehr persönlicher, individueller Prozess entwickeln, der durch die Präsenz und das Nicht-Wissen der Gruppe mitgetragen und begünstigt wird.

Es finden keine Berührungen unter den Teilnehmer:innen und den Leiter:innen und den Teilnehmer:innen statt und wir bleiben bekleidet. Der Nachmittag ist dazu gedacht, dass du dich mit deiner eigenen Sexualität auseinandersetzt. Dazu bleibst du bei deinen Empfindungen, Gedanken und Wahrnehmungen und in deinem Körper und teilst nur so viel mit der Gruppe, wie du willst. Alle angebotenen Übungen sind eine Einladung. Du kannst sie annehmen oder nicht.